Tipps & Tricks
Allgemeines zum Thema Mehl
Mehltypen
Die Mehltype bezeichnet den Mineralgehalt des Mehls. Type 1050 enthält zum Beispiel 1,050g Mineralien, Type 550 nur 0,550g.
Unsere Infografik bietet einen kleinen Überblick über die verschiedenen Typen.
Dunkles vs. helles Mehl
Je dunkler das Mehl desto gesünder, aber auch je mehr Körner und Saaten sich in der Brotmischung befinden, desto besser.
Vollkornmehle werden vom Körper nicht so schnell verarbeitet wie helle Mehle, deswegen bleibt man mit Vollkorn länger satt.
Brotmehl vs. Pizzamehl
Einzig der Hartweizengrießanteil und der Sauerteig im Pizzamehl unterscheidet das Brot- vom Pizzamehl. Das Pizzamehl ist eine optimierte Mehlmischung.
Tipps & Tricks, wenn...
... der Teig zu stark klebt? - Am besten die Hände gut bemehlen und dann noch ein wenig Mehl in den Teig einkneten. Roggenmehl ist aber grundsätzlich sehr klebrig, dort am besten mit einer Teigkarte arbeiten.
... mein Brot im Ofen zu schnell dunkel wird? - Wenn das Brot noch längere Zeit im Ofen bleiben soll, an der Oberfläche aber schon relativ braun ist, so kann man es mit Alufolie abdecken. Das Brot wird dann gar, durch die Folie bräunt es aber nicht mehr weiter.
... ich keine Küchenmaschine oder Ähnliches besitze? - Kein Problem. Der Teig kann auch einfach per Hand geknetet werden, allerdings sollte man sich dann mehr Zeit zum kneten nehmen. Statt 10 sind es dann etwa 15 Minuten.
Weitere Tipps
Weitere Tipps und Ideen rund ums Thema Brotbacken
Um eine besonders knusprige Kruste zu bekommen, kann man das Brot vor dem Backen einschneiden. So entsteht zudem ein schönes Muster auf der Oberfläche.
Wer ein wenig Abwechslung in sein Brot bringen will, kann das Wasser durch zum Beispiel Buttermilch oder Bier ersetzen. Außerdem kann man dem Teig verschiedene Zutaten wie getrocknete Tomaten, Oliven, Kräuter (frisch oder getrocknet), Saaten, geriebenen Käse und vieles mehr zugeben.
Den Teig kann man schon am Tag zuvor zubereiten - er sollte die Zeit allerdings an einem kalten Ort wie dem Kühlschrank verbringen. Am nächsten Tag einfach rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und dann weiterverarbeiten wie gewohnt.
Dinkelbrote sollte man nicht zu lange kneten, da sie sonst selbst bei angegebener Backzeit, nicht ganz gar werden und einen weichen, klitschigen Kern behalten. Bei Roggenbroten ist es genau umgekehrt: Wird das Brot zu wenig geknetet bleibt es in der Mitte weich.
Geht der Teig nicht auf, kann das daran liegen, dass die Hefe nicht mehr aktiv war. Den Teig kann man dann noch durch folgende Maßnahmen retten: 1/4 Würfel frische Hefe mit 1 TL Zucker, 1 EL Mehl und 4 EL lauwarmen Wasser verrühren und 15 Minuten gehen lassen. Danach den neuen Ansatz mit dem alten Teig verkneten und noch einmal gehen lassen. Dann wie gewohnt fortfahren.
Ist euch ein Brot zuviel, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie ihr vorgehen könnt:
1. Das Brot 70% der Gesamtzeit backen, aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, danach einfrieren. Bei Bedarf wieder auftauen lassen und dann für 15 Minuten bei 200 °C (Ober- und Unterhitze) fertigbacken.
2. Das Brot nach Anleitung backen und auskühlen lassen. Dann entweder in Scheiben schneiden oder als Ganzes/Halbes/Viertel einfrieren und nach Bedarf dann wieder auftauen.
Tipp: Die Brotscheiben einfach im Toaster auftauen - das macht sie besonders knusprig.